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Cannabis von A bis Z

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A

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter werden bei der Aufzucht von Cannabis in Growboxen verwendet, um den starken, typischen Cannabisgeruch während der Blütephase zu verhindern. Sie werden vor den Lüfter geschaltet, um die aus der Growbox abgesaugte Luft zu reinigen bevor sie ins Zimmer abgegeben wird.

Aushärten

Das Aushärten oder Curing bzw. Fermentieren ist ein Prozess die Haltbarkeit und die Qualität der geernteten Cannabisblüten nach dem Trocknen zu erhöhen. Sobald die Feuchtigkeit im Einmachglas nicht mehr über 65 % steigt, kann mit dem Aushärten begonnen werden. Im Grunde ist es ein Fortsetzen der laufenden Trocknung, nur dass die Lüftungszeiten nach und nach immer weiter reduziert werden. 


Der Prozess des Aushärtens sollte mindestens zwei bis drei, besser vier Wochen durchgeführt werden. Das Aushärten über ein oder zwei Monaten ist unter Homegrowern auch sehr verbreitet um den Geschmack und die Qualität weiter zu erhöhen. Im Internet finden sich unter den Suchbegriffen Aushärten Cannabis reichlich ausführliche Anleitungen.


Autoflowering

Autoflower nennt man Cannabispflanzen, die so gezüchtet sind, dass sie ohne eine Änderung der Beleuchtungszeit (entweder durch kürzer werdende Tage gegen Ende des Sommers oder durch Verkürzung der Beleuchtung beim Indooranbau) von selbst anfangen zu blühen. Dadurch ist die Aufzucht besonders leicht und anfängerfreundlich. Der Ertrag von Autoflowern soll etwas geringer sein als von photoperiodischen Pflanzen.


B

Bong

siehe dazu Blubber/Blubbi

Blubber/Blubbi

Ein Blubber oder Blubbi ist eine Szenebezeichnung für eine Wasserpfeife. Das Cannabis oder Cannabis-Tabakgemisch wird in ein Chillum/Shillum gefüllt und mit einem Feuerzeug erhitzt. Gleichzeitig wird am Mundstück gezogen. Der Rauch wird dabei durch einen mit Wasser gefüllten Behälter gezogen. Das Wasser kühlt den Rauch ab, der sich zunächst in dem Behälter sammelt und anschließend mit Wucht eingeatmet werden kann. Die Menge des eingeatmeten Rauchs ist so wesentlich höher als beim Ziehen an einem Joint. Dadurch tritt die Wirkung der Wasserpfeife schlagartig und intensiver ein und ist daher für Gelegenheitskonsumenten nicht zu empfehlen. Insbesondere Gewohnheitskonsumenten bevorzugen diese Einnahmeform. Beim ziehen am Blubber wird das namensgebende Blubbergeräusch durch das Wasser erzeugt.

Blunt

Ein nur mit Cannabis gefüllter Joint, meist aus der Hülse einer geleerten Zigarre gedreht. Anders als beim Spliff wird das Cannabis pur geraucht und nicht mit Tabak gemischt.

Bubatz

Der Ausdruck "Bubatz" ist ein anderes Wort für einen Joint oder besser gesagt für einen Spliff. Seinen Ursprung hat er in Wörtern wie „Babak“ oder „Bobaz“. "Bubatz" wird inzwischen aber auch synonym für Gras, Marihuana oder Weed im Allgemeinen genommen.

Populär geworden ist der Begriff durch die inzwischen zum Meme gewordene Frage "Wann Bubatz legal?", auf die Landwirtschaftsminister Cem Özdemir in einem Interview antwortet.


C

Cannabidiol (CBD)

CBD ist nach THC das zweitbekannteste Cannabinoid. Es verursacht anders als THC keinen Rauschzustand wenn man es konsumiert und besitzt nutzbare medizinische Eigenschaften. CBD gilt als unbedenkliche und nicht süchtig machende Substanz.

Die Wirkung von CBD soll beruhigend, schmerzstillend, entzündungshemmend, entkrampfend and angstlösend sein. Daher wird es vor allem bei Schmerzen, Stress, Nervosität und schlechtem Schlaf eingesetzt.

Cannabinoide

Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in unserem Körper an Cannabinoid-Rezeptoren andocken können. Diese Rezeptoren beeinflussen die Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn. Die Rezeptoren befinden sich in unterschiedlichen Bereichen des Nervensystems, wo sie unterschiedliche Funktionen ausführen und damit verschiedene Aspekte unseres Körpers beeinflussen. Dadurch wird der Rauschzustand nach dem Konsum von Cannabis erzeugt. Es gibt mindestens 60 verschiedene Cannabinoide in Cannabis. Die bekanntesten und wohl am besten erforschten Cannabinoide sind THC und CBD.

Cannabis

Cannabis ist der Name der Pflanzengattung Hanf, die mindestens 60 verschiedene Cannabinoide enthält. Der bekannteste davon ist der psychoaktive Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC). Der Begriff Cannabis wird in der öffentlichen Diskussion meist als Oberbegriff für aus weiblichen Pflanzen herstellbare Rauschmittel verwendet. Die gängigsten Cannabisprodukte sind Marihuana (auch Gras, Ganja oder Weed genannt) und Haschisch.


Üblicherweise werden Cannabissorten in Indica- und Sativa-Sorten mit bestimmten ihnen zugeschriebenen Eigenschaften unterteilt. 

Chillen

Heute wird chillen für alle Formen von entspannen und etwas ruhiges machen verwendet und hat Einzug in den aktiven Wortschatz Vieler, vor allem jüngerer Leute gefunden. Früher wurde der Begriff vor allem als Szenebegriff verwendet der das gemütliche Beisammensein zum Kiffen in einer (Freundes-)Gruppe meinte. 

Chillum


Auch Shillum. Als Chillum wird meist der Aufsatz bzw. Topf  eines Bongs oder Blubbers genannt, in dem das Cannabis oder das Cannabis-Tabakgemisch zum Konsum verstaut wird. Er ist abnehmbar um ihn reinigen und neu befüllen zu können. Um ein Einsaugen der Mischung in den Blubber zu vermeiden wird teilweise ein kleines Sieb in das Chillum eingesetzt.

Curing

Curing, Fermentieren oder Aushärten ist ein Prozess die Haltbarkeit und die Qualität der geernteten Cannabisblüten nach dem Trocknen zu erhöhen. Sobald die Feuchtigkeit im Einmachglas nicht mehr über 65 % steigt, kann mit dem Curing begonnen werden. Im Grunde ist es ein Fortsetzen der laufenden Trocknung, nur dass die Lüftungszeiten nach und nach immer weiter reduziert werden. 


Der Curingprozess sollte mindestens zwei bis drei, besser vier Wochen durchgeführt werden. Das Curing über ein oder zwei Monaten ist unter Homegrowern auch sehr verbreitet um den Geschmack und die Qualität weiter zu erhöhen. Im Internet finden sich unter den Suchbegriffen Curing Cannabis reichlich ausführliche Anleitungen.


D

Dünger

Grundsätzlich wird zwischen mineralischen Düngern, die chemisch zubereitet werden und sofort für die Pflanze verfügbar sind, und organischen Düngern, die einige Tage brauchen um zu wirken, unterschieden.


Während der Wachstumsphase benötigt Cannabis vor allem ausreichende Mengen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Auch Calcium, Magnesium, Schwefel, Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan und Zink benötigen die Pflanzen, allerdings in sehr viel geringeren Mengen.


Während der Blütephase verändert sich der Bedarf. Die Pflanzen benötigen weniger Stickstoff und mehr Kalium.


E

Eigenanbau

Der Anbau von Cannabis zuhause für den Eigenbedarf.

Ernte

Von der Ernte spricht man bei Cannabis, wenn die Blüten der weiblichen Pflanze den gewünschten Reifegrad erreicht haben. Um sie für den Konsum vorzubereiten werden die Blüten von der Pflanze abgeschnitten, getrocknet und getrimmt. Siehe hierzu auch auf der Seite "Kleine Hanfkunde".


F

Fermentieren

Fermentierung, auf englisch Curing oder Aushärten ist ein Prozess die Haltbarkeit und die Qualität der geernteten Cannabisblüten zu erhöhen. Sobald die Feuchtigkeit nach dem Trocknen im Einmachglas nicht mehr über 65 % steigt, kann mit dem fermentieren begonnen werden. Im Grunde ist es ein Fortsetzen der laufenden Trocknung, nur dass die Lüftungszeiten nach und nach immer weiter reduziert werden. 


Der Fermentierungsprozess sollte mindestens zwei bis drei, besser vier Wochen durchgeführt werden. Die Fermentierung über ein oder zwei Monaten ist unter Homegrowern auch sehr verbreitet um den Geschmack und die Qualität weiter zu erhöhen. Im Internet finden sich unter den Suchbegriffen Fermentieren Cannabis reichlich ausführliche Anleitungen.

Fimming

Fimming ist eine Beschneidungsmethode für die Ertragssteigerung bei der Zucht von Cannabispflanzen. Dabei werden in der vegetativen Wachstumsphase der Pflanze junge Triebe entfernt, damit die Pflanze all ihr Wachstum in die verbleibenden Triebe steckt.


G

Ganja

Umgangssprachlich für getrocknete Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Wird zum Rauchen in Joints, Blunts oder Vaporizern eingesetzt. Andere Begriffe sind Gras, Marihuana, Weed. Natürlich gewachsenes Ganja hat üblicherweise einen THC-Gehalt zwischen 5 % bis 12 %. Speziell auf hohen THC-Gehalt gezüchtetes, unter Kunstlicht gewachsenes Ganja kann einen Wirkstoffgehalt von 10 % bis zu 20 % THC aufweisen.

Genusscannabis

Bei Genusscannabis handelt es sich um tetrahydrocannabinolhaltige (THC) Cannabisprodukte, die zum Konsum geeignet sind und eine psychische berauschende Wirkung beim Konsumenten hervorrufen, die üblicherweise als high oder stoned bezeichnet wird. Übliche Formen der Aufnahme sind Rauchen und Inhalieren sowie der Verzehr in Nahrungsmitteln (sog. Edibles, die in Deutschland verboten bleiben sollen). Es sollen laut dem Eckpunktepapier der Bundesregierung aber auch Produkte zur nasalen und oralen Aufnahme (Kapseln, Sprays, Tropfen) erlaubt werden.

Gras

Umgangssprachlich für getrocknete Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Wird zum Rauchen in Joints, Blunts oder Vaporizern eingesetzt. Andere Begriffe sind Ganja, Marihuana, Weed. Natürlich gewachsenes Gras hat üblicherweise einen THC-Gehalt zwischen 5 % bis 12 %. Speziell auf hohen THC-Gehalt gezüchtetes, unter Kunstlicht gewachsenes Gras kann einen Wirkstoffgehalt von 10 % bis zu 20 % THC aufweisen.

Grinder

Ein Grinder ist ein kleines rundes Gerät mit dem man durch gegenläufige Drehbewegungen der Ober- und Unterseite des mit Cannabisblüten gefüllten Grinders diese mechanisch zerkleinern kann. Dies geht meist einfacher und schneller als von Hand oder mit einer Schere, gerade wenn das Cannabis besonders harzig und damit klebrig ist.

Growbox/Grow-Zelt

Eine Growbox oder ein Grow-Zelt sind kleine quaderförmige Gewächshäuser für den Indooranbau von Cannabis. Es handelt sich um Metallgerüste, die mit einer Kunststoffhülle überzogen werden und meist mit Reißverschlüssen geöffnet werden können, um zur Pflege und Bewässerung an die Pflanzen zu kommen. Von innen ist die Hülle mit reflektierender Silberfolie überzogen, um das Licht zu reflektieren und zu verteilen. Außerdem haben sie mehrere Ein- und Ausgänge für Stromkabel und für die Lüftung. Im Inneren können Lampen (LED/NDL/MHL) zur Beleuchtung am Gerüst befestigt werden. Ein Lüfter sorgt für frische Luft innerhalb der Growbox und kann mit einem Aktivkohlefilter ergänzt werden, um Gerüche außerhalb der Growbox zu vermeiden.


H

Haschisch

Haschisch, das oft kurz Hasch genannt wird, ist gepresstes Pflanzenharz der Cannabispflanze, dass von den reifen Blüten mechanisch abgesammelt und zu Klumpen oder Ballen gepresst wird. In der Regel ist Haschisch stärker als Weed (Marihuana) und hat einen höheren THC-Gehalt, das schwankt aber je nach zugrundliegender Pflanze. 

Haschisch enthält die gleichen Wirkstoffe wie Marihuana, aber in höheren Konzentrationen als die Blüten samt Blättern bzw. Blattansätzen. Haschisch kann je nach Sorte und Zubereitung etwas fester oder weicher sein. Die Farbe variiert von dunkelbraun/schwarz und bis gelb/beige und rötlich.


Haschisch enthält im Schnitt einen THC-Anteil zwischen 10 % und 15 %.

High

Als high sein wird umgangssprachlich ein geistig wirkender Rausch durch Cannabis bezeichnet, der anregend, inspirierend wirkt und das Wohlbefinden verbessert und eher durch Sativa-Sorten verursacht wird. Vielfach wird es allerdings auch synonym mit stoned verwendet und meint einfach unter dem berauschenden Einfluss von Cannabis stehend.

Homegrown

Bezeichnete umgangssprachlich in Szenekreisen zu hause angebautes Cannabis mit nicht sehr hoher Qualität und THC-Gehalt und wurde eher abwertend verwendet. Meist hat homegrown Weed weniger glänzende Trichome und beinhaltet mehr Blattreste an den Blüten, da es nicht so sauber getrimmt wurde wie "professionell" erzeugtes.


Natürlich gibt es auch Homegrower, die hohe Qualität herstellen. Im Zuge der Entkriminalisierung und dem Erlaub des Eigenanbaus wird die Qualität des Homegrown-Cannabis vermutlich deutlich ansteigen.

Hygrometer 

Ein Hygrometer ist ein Messinstrument zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit. Dieser ist beim Eigenanbau von Cannabis wichtig um ideale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu schaffen und das Schimmelrisiko zu reduzieren. Bei den meisten Geräten wird gleichzeitig die Temperatur angezeigt, die beim Eigenanbau ebenfalls wichtig ist. 


I

Indica-Cannabissorten

Indica-Sorten wirken eher körperlich, schmerzlindernd, beruhigend und entspannend. Sie haben einen höheren CDB-Anteil als Sativa-Sorten und führen dadurch zu einem eher körperlastigen High. Die Blätter bilden breitere "Finger" aus als Sativa-Sorten,  und haben eine dunkelgrünere Farbe.


Eine der bekanntesten Indica Sorten ist Northern Lights. Sie ist bei Züchtern sehr beliebt, da sie eine hohe Widerstandskraft und nur eine kurze Blütezeit aufweist.

(Siehe dazu auch "Kleine Hanfkunde")

Indoor

Als Indooranbau wird die Aufzucht von Cannabis in geschlossenen Räumen oder in Grow-Boxen unter Einfluss von künstlicher Beleuchtung und Bewässerung bezeichnet. Im Allgemeinen wird beim Indooranbau ein höherer Ertrag pro Pflanze und ein höherer THC-Gehalt erreicht werden können als beim Outdooranbau, da die Licht- und Bewässerungsverhältnisse sehr konstant und optimal für das Wachstum der Pflanzen gehalten werden können. Außerdem sind Schädlinge leichter zu kontrollieren und zu bekämpfen als in der freien Natur.


J

Joint

Eine meist mit Zigarettenpapier (Papers) und Pappfilter (Tip) selbst gedrehte und mit Cannabis gefüllte Rauchware. In Deutschland wird häufig auch ein mit Cannabis und  Tabak gedrehter Spliff als Joint bezeichnet  Es gibt spezielle Zigarettenpapiere zum drehen von Joints, die länger und breiter als normales Drehpapier für Zigaretten ist. Außerdem wird meist ein Filter aus gerollter Pappe eingebaut, die es ebenfalls zu kaufen gibt. Der Joint weißt eine zum Filter hin trichterförmig zulaufende, konische Form auf.


K

Kiffen

Umgangssprachlich für das Rauchen von Cannabisprodukten in Form von Joints oder in Wasserpfeifen wie Blubber und Bongs. Von vielen Nutzern wird gerne in Gruppen gekifft, meist geprägt von ruhiger, friedlicher Atmosphäre in denen ein Joint oder eine Wasserpfeife kreisen gelassen und gechillt wird. Viele Kiffer bevorzugen ruhige, entspannende Musik und gedämpftes Licht. Aggressionen, lautes Geschreie und aggressives Verhalten ist anders als bei Alkohol nicht zu finden.


L

LED-Lampen

Moderne LED-Growlampen setzen für eine ausgereifte Beleuchtung auf ein gemischtes Farbspektrum mit einem Wechsel aus rotem und blauem Licht, um ein schnelles und ausgewogenes Pflanzenwachstum zu begünstigen. So sollen die Pflanzen in jeder Wachstumsphase, von der Wuchszeit bis zur Blütezeit, mit den idealen Lichtverhältnissen versorgt werden. Moderne LED-Lampen sind gegenüber konventionellen, energieintensiven Natriumdampflampen  und Metallhalogenlampen deutlich energiesparender und können ein breiteres Lichtspektrum abdecken.

Licht

Cannabis benötigt für gutes Wachstum neben Wärme sehr viel Licht, da es ursprünglich aus wärmeren, sonnenreicheren Regionen stammt. Von der Sämlingsphase über die Vegetative Phase bis hin zur Blütephase kommt Cannabis in keiner Wachstumsphase ohne Licht aus. Das richtige Farbspektrum, das Verhältnis und der Wechsel zwischen rotem und blauem Licht, je nach Pflanzenstadium, wird in Szenekreisen wie eine eigene Wissenschaft diskutiert. Für den Indooranbau gibt es diverse Beleuchtungskonzepte mit unterschiedlichen Lampenkonzepten. Während moderne Lampen mit energiesparender LED-Technik ausgerüstet sind, wurden früher meist sehr energieintensive und damit kostspielige Natriumdampflampen und Metallhalogenlampen für die Indoorbeleuchtung eingesetzt.

Lollipopping

Die Lollipopping-Technik ist eine Methode in der Cannabiszucht zur Ertragssteigerung. Dabei werden im unteren Teil der Pflanze an die nicht ausreichend Licht für Wachstum kommt die Äste und Blätter entfernt. Ebenso wie bei der ScrOG-Methode verspricht man sich davon eine bessere Lichtausnutzung und eine verbesserte Durchlüftung der Pflanze.

Lüfter

Lüfter werden in Growboxen eingesetzt um verbrauchte Luft abzusaugen und neue Luft zuzuführen. Durch die Sogwirkung des Lüfters entsteht ein Unterdruck im inneren der Growbox und frische Umgebungsluft wird eingesaugt. In Verbindung mit einem Aktivkohlefilter kann der typische Cannabisgeruch während der Blütephase außerhalb der Growbox unterbunden werden.


M

Marihuana

Auch Mariuana oder Marijuana geschrieben. Umgangssprachlich für getrocknete Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Wird zum Rauchen in Joints, Blunts oder Vaporizern eingesetzt. Andere weit verbreitete Begriffe sind Ganja, Gras, Weed. Natürlich gewachsenes Marihuana hat üblicherweise einen THC-Gehalt zwischen 5 % bis 12 %. Speziell auf hohen THC-Gehalt gezüchtetes, unter Kunstlicht gewachsenes Marihuana kann einen Wirkstoffgehalt von 10 % bis zu 20 % THC aufweisen.

Metallhalogenlampen

Metallhalogenlampen werden als vollwertiger Ersatz für das natürliche Sonnenlicht vermarktet. Das Lichtspektrum bewegt sich im blauen und weißen Bereich, wodurch sich diese Lampen eher für die Wachstumsphase der Cannabispflanze eignet. In der Blütephase fehlt ihnen der rote und gelbe Lichtanteil. weshalb sich dafür eher Natriumdampflampen eignen.


N

Natriumdampflampen

Natriumdampflampen sollen zu den am häufigsten genutzten Leuchtmitteln beim Anbau von Cannabis zählen. Es handelt sich um eine Gasentladungslampe, wie z. B. auch Neonröhren. Die Lichtstärke je Watt ist sehr gut. Gegenüber modernen LED-Lampen entwickeln Natriumdampflampen sehr viel Wärme und verbrauchen sehr viel Strom.


O

OCB´s


Eine der bekanntesten und am weitest verbreiteten Hersteller von Papers und Tips, die mittlerweile zu einem Deonym (Gattungsnamen) für Jointutensilien geworden ist. 

Outdoor

Als Outdooranbau wird die Aufzucht von Cannabis draußen unter freiem Himmel mit natürlichen Witterungseinflüssen bezeichnet. Im Allgemeinen wird beim Outdooranbau in Deutschland ein geringerer Ertrag pro Pflanze und ein geringerer THC-Gehalt als beim Indooranbau erreicht, da die Licht- und Bewässerungsverhältnisse weniger konstant und optimal für das Wachstum der Pflanzen ist. In kühlgemäßigten Klimazonen, wie in Deutschland, ist das Wetter für den Outdoor-Cannabsianbau meist zu kühl mit zu wenig Sonnenstunden. Die optimale Temperatur für ein gutes Wachstum liegt bei 24 bis 30 Grad Celsius am Tag und in der Nacht bei etwa 18 bis 22 Grad.


P

Papers/Blättchen

Spezielles "Zigarettenpapier" für die Herstellung von Joints und Spliffs. Es gibt sie in verschiedenen Größen, teilweis werden sie gleich zusammen mit Tips verkauft. Das Papier ist dünner als normales Zigarettenpapier und geht aus, wenn nicht daran gezogen wird. Dadurch wird es möglich Joints liegen zu lassen und erst später weiter zu rauchen.

Photoperiode 

Photoperiodismus bezeichnet die Abhängigkeit von Wachstum, Entwicklung und Verhalten bei Pflanzen von der Tageslänge. Das bedeutet für Cannabis, dass Pflanzen, die keine autoflowering Eigenschaften haben nur durch eine Änderung der Beleuchtungszeit (entweder durch kürzer werdende Tage gegen Ende des Sommers oder durch Verkürzung der Beleuchtung beim Indooranbau) anfangen zu blühen. Die Pflanzen hören dann nahezu auf zu wachsen und beginnen stattdessen ihre Energie in die Bildung von Blüten stecken.


Übliche Beleuchtungsdauern bei Pflanzen in der Wachstumsphase sind 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Um die Blütephase einzuleiten erfolgt beim Indooranbau eine Umstellung der Beleuchtungszeit auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit.

Piece

Ein anderes Wort für Haschisch.


Q


R

Ruderalis-Cannabissorten

Unter ruderalen Spezies, versteht man in der Pflanzenwelt Spezien, die trotz ungünstiger Bedingungen wachsen, sei es durch Bewohnung der Wachstumsgebiete durch den Menschen oder andere natürliche Störungen des Gebietes. Ruderalis-Sorten wachsen nur 50-100cm hoch und haben weniger Blätter im Vergleich zu Indica- und Sativa-Sorten. Sie sind sehr robust und kältebeständig. Zudem leiten Sie die Blüte automatisch ein und sind nicht von der Photoperiode abhängig. Aufgrund dieser Eigenschaften machen sich viele Züchter diese Vorteile zum Nutzen und verwenden die Pflanze gerne für Kreuzungen. Insbesondere um die Aufzucht im Homegrow- und Indoor-Bereich zu vereinfachen, da die Blütephase nicht durch Änderung der Beleuchtungszeit eingeleitet werden muss, und damit die Pflanzen platzsparender aufgezogen werden können.


S

Samen 

Grundsätzlich wird in reguläre, feminisierte und autoflowering Samen unterschieden. 


Reguläre Samen sind klassische Samen die mit einer 50%-igen Wahrscheinlichlkeit männliche oder weibliche Pflanzen hervorbringen.


Feminisierte Samen sind gezüchtet, um nur weibliche Cannabispflanzen hervorzubringen.

Weibliche Pflanzen benötigt man um Genusscannabis zu züchten.


Autoflowering Samen sind gezüchtet, um unabhängig vom Lichtzyklus zu blühen. 


Sativa-Cannabissorten

Sativas-Sorten weisen eher einen hohen THC-Gehalt sowie einen niedrigen CBD-Gehalt auf. Die Sativa-dominierten Effekte steigern die Aktivität des Zentralnervensystems und animieren den Geist. Ihnen wird eher ein kopflastiges High nachgesagt, dass anregend, inspirierend wirkt und das Wohlbefinden verbessert. Sativa-Sorten bilden lange, dünne, hellgrüne Blätter aus. 


Eine der bekannteste Sativa Sorten nennt sich Haze, die es in diversen Untersorten gibt, und gilt als einer der Meisterstücke der Cannabiszüchtung.

(Siehe zu Sativa auch "Kleine Hanfkunde")

ScrOG-Technik

Die ScrOG-Technik ist eine Methode in der Cannabiszucht zur Ertragssteigerung. Werden Cannabispflanzen sich selbst überlassen, wachsen sie eher in die Höhe (siehe Schaubild) als in die Breite. Bei der ScrOG-Technik wird versucht, die unteren Zweige nach oben zu bringen und die oberen nach unten. Dies soll durch ein Maschengitter etwa 20 cm über dem Pflanzkübel erreicht werden, durch das verschiedenen Triebe gewebt und damit verteilt werden. Man verspricht sich von der Methode eine höhere Lichtdurchdringung, eine bessere Durchlüftung, eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Fläche und mehr Ertrag pro Pflanze.

Spliff

Ein Spliff ist eine Mischung aus Tabak und Marihuana, die in dünne Zigarettenpapier (Papers) gewickelt und mit einem Pappmundstück (Tip) gerollt wird. In Deutschland ist für diese Art des Cannabiskonsums zusammen mit Tabak der Begriff Joint stärker verbreitet.

Stoned

Als stoned wird umgangssprachlich ein schwer körperlich wirkender Rausch durch Cannabis bezeichnet, der eher beruhigend, entspannend und schlaffördernd wirkt. Stoned machende Wirkung wird eher Indica-Sorten zugesprochen. Vielfach wird es allerdings auch synonym mit high-sein verwendet und meint einfach unter dem berauschenden Einfluss von Cannabis stehend.


T

Tetrahydrocannabinol (THC)

Tetrahydrocannabinol zählt zu den psychoaktiven Cannabinoiden und ist hauptsächlich für den Rauschzustand nach dem Konsum von Cannabisprodukten verantwortlich. Es bildet sich im Harz der Blüten der weiblichen Cannabispflanze. THC ist das bekannteste Cannabinoid und durch seine psychoaktiven Eigenschaften wohl auch das beliebteste.

Tips/Filter


Zum drehen von Joints fertig zugeschnittene Pappen für Filter. Einige weisen bereits eine vorgefertigte Perforation zum Knicken auf um dem Filter im inneren eine optimale Form zum Rauchdurchlass zugeben.

Trainingsmethoden

Von Training bei der Aufzucht von Cannabispflanzen spricht man bei Methoden, die das Ziel verfolgen den Ertrag je Pflanze zu erhöhen. Trainingsmethoden sind beispielsweise das Fimming, Topping, Lollipopping und ScrOG

Trichome

Trichome sind "Pflanzenhaare",  die das klebrige Harz der Cannabispflanze ab der Blütephase bilden und die Cannabinoide beinhalten. Ursprünglich dienen die Trichome zur Abwehr von Umwelteinflüssen wie Wind und UV-Strahlung sowie zur Abwehr von Fressfeinden. Es sind kleine Fäden mit Kügecheln am Ende, die die Blätter, Knospen und Zweige einer Cannabispflanze umhüllen. 

Mit zunehmender Reife ändern die Trichome ihre Farbe von klar über milchig zu bernsteinfarben. Sie werden von Züchtern genutzt um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Umso reifer die Pflanzen und somit dunkler die Trichome, desto stärker wirkt das Cannabis körperlich entspannend, einschläfernd, stoned. Für stoned machende Wirkung werden tendentiell eher Indica-Sorten mit sehr reifen, bernsteinfarbenen Trichomen verwendet. Für ein eher zelebrales, kopflastiges High werden hingegen eher Sativa-Sorten mit milchigen Trichomen genommen. 

Topping

Es handelt sich um eine Beschneidungsmethode für die Ertragssteigerung bei der Zucht von Cannabispflanzen. Beim Topping wird der obere Teil (die Spitze) einer Cannabispflanze während der vegetativen Wachstumsphase abgeschnitten. Dadurch soll das seitliche Wachstum der Pflanze angeregt werde. Im Ergebnis soll die Pflanze, die bei natürlichem Wuchs eine pyramidenartige Form mit einer Spitze hat, mehrere große blütentragende Hauptspitzen ausbilden. Außerdem sollen die Blüten so mehr Licht erhalten.


Quelle Bild: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=968091

Trimmen

Trimmen wird ein Prozess bei der Ernte von Cannabisblüten genannt, bei dem die aus der Blüte überstehenden Blätter und Blattspitzen, die kaum oder gar keine Trichome haben, abgeschnitten werden. Dadurch wird die Qualität der Blüte erhöht. Das Trimmen kann vor oder nach der Trocknung der Cannabisblüten erfolgen.   

Trocknung

Bevor Cannabisblüten konsumfertig sind werden diese getrocknet. Bei der Trocknung wird den Blüten ein Großteil des Wassergehalts entzogen, wodurch es einfacher und viel angenehmer zu rauchen wird. Für eine möglichst schonende Trocknung sollte der Prozess langsam und bei Dunkelheit mit einer nicht zu niedrigen Luftfeuchtigkeit erfolgen. Teilweise werden ganze Pflanzen oder Pflanzenteile zur Trocknung aufgehängt, bevor sie getrimmt werden, wie auf dem nebenstehenden Bild, einer vermutlich kommerziellen Erzeugung. 

Es können aber auch einzelne Blüten oder Stiele abgeschnitten, getrimmt und anschließend zur Trocknung aufgehängt oder ausgelegt werden, wie auf diesem Bild.


U


V

Vaporizer

Ein Vaporizer kann Kräuter und andere Substanzen wie Cannabis erhitzen, bis sie ihre Wirkstoffe in Form von Dampf abgeben, der dann inhaliert wird. Als Hauptvorteil gegenüber dem Rauchen wird angeführt, dass das Pflanzenmaterial nicht verbrannt wird und der Konsum dadurch gesünder sei.


Ventilator

Ventilatoren werden beim Indooranbau benötigt, um eine gleichmäßige Luftverteilung und Umwälzung der meist dicht gedrängt stehenden Pflanzen zu ermöglichen. Die Luftbewegung verteilt die durch die Lampen entstehende Temperatur gleichmäßiger in der Growbox und sorgt durch die ständige Bewegung für kräftigere Stämme und Äste an den Pflanzen. In der Blütephase reduziert es außerdem die Schimmelgefahr in den Blüten, da Feuchtigkeit schneller verdunstet.


W

Wachstumsphasen

Bei der Cannabispflanze unterscheidet man vier verschiedene Phasen des Wachstums.

  1. Keimlingsphase, 2 bis 10 Tage. In dieser Phase keimen die Cannabissamen unter dunklen, feuchten, warmen Bedingungen.
  2. Sämlingsphase, 2 bis 3 Wochen. Der Sämling wächst, er bildet ein Wurzelsystem aus und erste Blätter bilden sich aus. Die Pflanze braucht erste Nährstoffe
  3. Vegetative Phase, 3 bis 15 Wochen. Die Wurzeln, Zweige und Blätter wachsen. In dieser Phase werden von Züchtern verschiedene Trainingsmethoden angewendet um den späteren Ertrag zu verbessern. Die Pflanze benötigt jetzt sehr viel Licht, Wasser und Nährstoffe zum wachsen. Die Pflanze legt erheblich an Höhe und Breite zu.
  4. Blütephase, Ab 7. Woche bis zur Ernte. Der Beginn der Blütephase unterscheidet sich je nach Sorte und kann zwischen 7 und 14 Wochen dauern. Feminisierte Samen beginnen Ihre Blüte sobald sich die Belichtungszeit der Pflanze ändert (siehe Photoperiode). Autoflowering-Sorten beginnen ihre Blüte automatisch.

Weed

Umgangssprachlich für getrocknete Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Wird zum Rauchen in Joints, Blunts oder Vaporizern eingesetzt. Andere Begriffe sind Ganja, Gras, Marihuana. Natürlich gewachsenes Weed hat üblicherweise einen THC-Gehalt zwischen 5 % bis 12 %. Speziell auf hohen THC-Gehalt gezüchtetes, unter Kunstlicht gewachsenes Weed kann einen Wirkstoffgehalt von 10 % bis zu 20 % THC aufweisen.


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